Der Härtegrad des Wassers ist ein wichtiger Faktor, wenn es um die Langlebigkeit und Funktionsfähigkeit von Waschmaschinen geht. Er beschreibt die Konzentration an gelösten Kalkbildnern, insbesondere von Calcium- und Magnesiumionen, im Wasser. Je höher der Gehalt dieser Mineralien, desto "härter" ist das Wasser.
Ein hoher Härtegrad führt dazu, dass mehr Waschmittel benötigt wird, um die gleiche Reinigungseffektivität zu erzielen. Das liegt daran, dass sich ein Teil des Waschmittels mit den Kalkionen verbindet und somit für den eigentlichen Waschprozess nicht mehr zur Verfügung steht. Außerdem kann hartes Wasser zu Kalkablagerungen in der Waschmaschine führen. Diese Ablagerungen können elementare Bauteile der Waschmaschine, wie die Heizelemente, verstopfen und deren Effizienz beeinträchtigen oder sie im schlimmsten Fall sogar zerstören.
Um dem entgegenzuwirken, gibt es Spezialwaschmittel oder Wasserenthärter, die den Kalk neutralisieren. Des Weiteren kann eine regelmäßige Entkalkung der Waschmaschine notwendig sein, um Ablagerungen zu entfernen und die Maschine in einem guten Zustand zu halten.
Der Härtegrad des Wassers ist in verschiedene Härtebereiche eingeteilt, die sich in „weich“, „mittel“ und „hart“ kategorisieren lassen. Diese Einteilung hilft Verbrauchern dabei, die optimale Menge an Waschmittel und Enthärter zu bestimmen. In Deutschland wird der Härtegrad zusätzlich in Grad deutscher Härte (°dH) angegeben.
Für eine langfristig zuverlässige Waschmaschinenfunktion ist es daher empfehlenswert, den lokalen Härtegrad des Wassers zu kennen und Waschgewohnheiten entsprechend anzupassen. Die Informationen zum Härtegrad des Wassers können in der Regel bei den lokalen Wasserversorgern erfragt oder auf deren Webseiten eingesehen werden.
Hartes Wasser kann die Reinigungseffektivität Ihrer Waschmaschine erheblich beeinträchtigen. Die im Wasser enthaltenen Kalkbildner wie Calcium- und Magnesiumionen reagieren mit dem Waschmittel und bilden unlösliche Salze, wodurch sich die Waschmittelwirkung verringert. Das führt dazu, dass Sie mehr Waschmittel benötigen, um die gewünschte Reinigungskraft zu erzielen und Flecken zu entfernen. Zudem kann die verminderte Effektivität des Waschmittels dazu führen, dass Wäsche grau und steif wird und sich schneller abnutzt. Um diese Probleme zu vermeiden, können Spezialwaschmittel oder Wasserenthärter eingesetzt werden. Spezialwaschmittel sind so formuliert, dass sie auch bei einem hohen Härtegrad des Wassers ihre Reinigungskraft behalten. Wasserenthärter hingegen fügen dem Waschzyklus Substanzen hinzu, die die Kalkionen binden und neutralisieren, sodass das Waschmittel seine volle Wirkung entfalten kann. Damit tragen diese Produkte dazu bei, die Menge an benötigtem Waschmittel zu optimieren, die Lebensdauer der Wäsche und der Waschmaschine zu verlängern und den Energieverbrauch durch effektivere Waschgänge zu reduzieren.