Grauwasser bezeichnet das Abwasser, welches nach dem Waschgang aus einer Waschmaschine anfällt. Es handelt sich dabei um Wasser, das durch den Waschprozess mit Waschmittel, Schmutzpartikeln, Fasern von Textilien sowie Körperölen und -fetten verunreinigt ist. Während Grauwasser weniger stark verschmutzt ist als Schwarzwasser, das Abwasser aus Toiletten, enthält es doch Substanzen, die eine direkte Freisetzung in die Umgebung ohne Aufbereitung bedenklich machen.
Grauwasser ist ein wichtiger Faktor in der Abwasserwirtschaft und spielt besonders im Kontext der Waschmaschinen-Reparatur eine Rolle. Nach jedem Waschgang fällt Grauwasser an, das sich von typischem Haushaltsabwasser durch seine spezifischen Verunreinigungen unterscheidet. Die Belastungskomponenten dieses Abwassers stammen aus den vielfältigen Rückständen der gewaschenen Wäsche. Dazu zählen neben Waschmittelresten, diverse Schmutzstoffe, die an der Wäsche hafteten, sowie abgelöste Hautzellen und Körperflüssigkeiten.
Die Zusammensetzung des Grauwassers kann variieren, je nachdem, welche Art von Wäsche gewaschen wurde und welche Waschmittel und Zusatzstoffe verwendet wurden. Zum Beispiel kann das Grauwasser aus dem Waschvorgang von stark verschmutzter Arbeitskleidung andere Eigenschaften aufweisen als das von normaler Haushaltswäsche.
Im Kontext der Reparatur wird klar, dass die korrekte Handhabung und Ableitung von Grauwasser für die Funktion einer Waschmaschine wesentlich ist. Verstopfungen oder Defekte an den Ableitungsrohren, Schläuchen, Pumpen oder Filtern können eine ordnungsgemäße Entsorgung stören und zu Überschwemmungen oder Beschädigungen der Maschine führen.
Gleichzeitig bietet Grauwasser das Potential für Wiederverwendungszwecke, beispielsweise zur Bewässerung von Gartenanlagen oder für Toilettenspülungen, wobei in jedem Fall die rechtlichen Bestimmungen und hygienischen Aspekte zu beachten sind. Dieses Recycling kann Wasserressourcen schonen und zur Nachhaltigkeit im Haushalt beitragen.